Was brauche ich für den Einstieg ins Indoor-Growing?
Du brauchst eine Growbox, eine passende Lampe, Lüftung mit Aktivkohlefilter, Töpfe, Erde oder Substrat und gutes Saatgut.
Welche Unterschiede gibt es zwischen Indoor- und Outdoor-Grow?
Indoor hast du volle Kontrolle über Licht, Klima und Ertrag. Outdoor bist du vom Wetter abhängig, sparst aber Stromkosten.
Wie lange dauert ein kompletter Grow-Zyklus?
Je nach Sorte und Setup 8–14 Wochen vom Samen bis zur Ernte.
Welche Temperaturen sind optimal für Pflanzen im Growzelt?
Tagsüber 22–28 °C, nachts etwas kühler, ca. 18–22 °C.
Wie wichtig ist die Luftfeuchtigkeit beim Growen?
Sehr wichtig: Zu hohe Luftfeuchtigkeit führt zu Schimmel, zu niedrige trocknet die Pflanzen aus.
Was sind die häufigsten Anfängerfehler beim Growen?
Zu viel gießen, falsche Lampenhöhe, Überdüngung und schlechte Belüftung.
Wie oft sollte ich meine Pflanzen gießen?
Nur wenn das obere Drittel der Erde trocken ist – nicht nach festen Zeiten.
Welche Beleuchtungszeit ist ideal für Wachstum und Blüte?
Wachstum: 18 Stunden Licht / 6 Stunden Dunkelheit. Blüte: 12/12.
Was ist der Unterschied zwischen feminisierten, regulären und Autoflower-Samen?
Feminisiert = fast nur weibliche Pflanzen, regulär = männlich & weiblich, Autoflower = blüht automatisch nach wenigen Wochen.
Wie erkenne ich, ob meine Pflanze männlich oder weiblich ist?
Weibliche Pflanzen bilden weiße Härchen (Pistillen), männliche kleine Pollensäcke.
Welche Growlampe ist die beste für Anfänger?
LED-Growlampen sind energieeffizient, langlebig und ideal für Einsteiger.
Was ist besser: LED oder NDL beim Growen?
LEDs sind sparsamer und entwickeln weniger Hitze. NDL ist günstiger in der Anschaffung, aber stromintensiver.
Wie viel Watt brauche ich für meine Growbox?
Ca. 300 W pro m² Anbaufläche bei LED, 400–600 W bei NDL.
Wie hoch sollte die Lampe über den Pflanzen hängen?
LED: 30–50 cm, NDL: 40–70 cm. Immer Herstellerangaben beachten.
Warum ist ein Dimmer bei LED-Growlampen sinnvoll?
Damit kannst du die Lichtintensität je nach Pflanzenstadium anpassen.
Was bedeutet PAR-Wert bei LED-Lampen?
PAR misst die für Pflanzen verwertbare Lichtenergie – je höher, desto besser.
Können Pflanzen auch mit normalen Glühbirnen wachsen?
Nein – sie liefern nicht das richtige Lichtspektrum.
Wie viel Strom verbraucht ein Grow-Setup?
Zwischen 100–600 W pro Lampe, abhängig von Boxgröße und Lichttyp.
Was ist der Unterschied zwischen Full Spectrum und Blüte-Lampen?
Full Spectrum deckt alle Phasen ab, Blüte-Lampen sind auf rote Wellenlängen optimiert.
Wie lange sollte die Lampe pro Tag eingeschaltet sein?
Wachstum 18h, Blüte 12h, Autoflower-Sorten oft 18–20h durchgehend.
Warum brauche ich einen Aktivkohlefilter?
Er neutralisiert Gerüche und sorgt für diskretes Growen.
Wie oft sollte die Luft in der Growbox pro Stunde ausgetauscht werden?
Mindestens einmal pro Minute, damit frische Luft zirkuliert.
Was passiert, wenn die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist?
Es droht Schimmel und Mehltau, besonders in der Blütephase.
Wie beuge ich Schimmel im Growzelt vor?
Mit guter Belüftung, Umluftventilatoren und kontrollierter Luftfeuchtigkeit.
Welcher Lüfter ist für meine Box die richtige Größe?
Er sollte das gesamte Volumen der Box in 1–2 Minuten austauschen können.
Brauche ich zusätzlich Umluftventilatoren?
Ja, sie stärken die Pflanzen und verhindern stehende Luft.
Wie wichtig ist ein Hygrometer im Growzelt?
Sehr wichtig, um Luftfeuchtigkeit jederzeit im Blick zu haben.
Was ist der Unterschied zwischen Abluft- und Zuluftsystem?
Abluft zieht verbrauchte Luft raus, Zuluft bringt frische Luft rein.
Kann ich auch ohne Filter growen?
Nur wenn Gerüche egal sind – ansonsten ist er Pflicht.
Wie stelle ich die ideale Luftzirkulation her?
Mit Abluft, Zuluft und Umluftventilatoren in Kombination.
Was ist besser: Erde oder Hydroponik?
Erde ist einfacher für Anfänger, Hydroponik bringt höhere Erträge, braucht aber mehr Erfahrung.
Welche Erde ist für Anfänger am besten geeignet?
Vorgedüngte Erde mit leichter Struktur (Grow-Erde).
Muss ich die Erde vor dem Growen vorbereiten?
Nein, vorgedüngte Erde ist sofort nutzbar.
Was sind die Vorteile von Kokos als Substrat?
Schnelles Wurzelwachstum, gute Belüftung, präzise Nährstoffkontrolle.
Was bedeutet „Living Soil“?
Eine Erde mit Mikroorganismen, die Nährstoffe selbst aufbereiten.
Kann man Erde mehrmals wiederverwenden?
Ja, wenn man sie aufbereitet, z. B. mit Kompost oder organischen Zusätzen.
Wie wichtig ist der pH-Wert beim Gießen?
Sehr wichtig – optimal zwischen 5,8 und 6,5, je nach Substrat.
Wie messe ich den EC-Wert im Substrat?
Mit einem EC-Messgerät über Drainwasser oder Substratprobe.
Sollte ich Perlite oder Vermiculite untermischen?
Ja, das verbessert Drainage und Durchlüftung.
Was ist der Unterschied zwischen Bio- und Mineraldünger?
Bio setzt auf natürliche Stoffe, Mineraldünger liefert schneller verfügbare Nährstoffe.
Wie oft muss ich meine Pflanzen düngen?
Je nach Erde – bei vorgedüngter Erde erst nach 3–4 Wochen. Danach 1–2 Mal pro Woche.
Woran erkenne ich eine Überdüngung?
Gelb-braune Blattspitzen, verbrannte Blätter und Wachstumsstopp.
Welche Nährstoffe brauchen Pflanzen in der Blütephase?
Mehr Phosphor (P) und Kalium (K), weniger Stickstoff (N).
Kann ich Leitungswasser zum Gießen verwenden?
Ja, wenn der pH-Wert passt und es nicht zu hart ist.
Was ist besser: Handbewässerung oder Bewässerungssysteme?
Für Anfänger Handbewässerung, für Profis sind Systeme wie Autopot ideal.
Wie funktioniert ein Autopot-System?
Es reguliert die Wasserzufuhr automatisch durch Schwerkraftventile.
Was ist PK-Booster und wann setze ich ihn ein?
Ein Düngerzusatz für die Blüte, meist ab Woche 2–3 der Blütephase.
Brauche ich spezielle Dünger für Autoflower-Sorten?
Nein, aber weniger Dosierung, da sie schneller wachsen.
Welche Rolle spielt Calcium und Magnesium beim Grow?
Sie stabilisieren Zellwände und unterstützen Nährstoffaufnahme.
Was bedeutet „Flushen“ und wann sollte ich es machen?
Pflanzen vor der Ernte 1–2 Wochen nur mit Wasser gießen, um Düngerreste auszuspülen.